TUDOR Ranger
Jahrestag der TUDOR Ranger
Am 8. Juli 2022 präsentierte TUDOR zum 70. Jahrestag der britischen Nordgrönland-Expedition das Modell Ranger, eine Funktionsuhr ganz im Geiste dieses wagemutigen Abenteuers. Sie verfügt über das Manufakturwerk Kaliber MT5402, ein Gehäuse von 39 Millimeter Durchmesser und eine Schließe mit Schnellverstellsystem.
Am 8. Juli 1952 brach die britische Nordgrönland-Expedition von Deptford, einem Stadtteil von London, zu einer zweijährigen wissenschaftlichen Mission auf, um die Eisschilde in Grönland zu untersuchen. Die Mitglieder der Expedition, hauptsächlich britische Wissenschaftler und Seeleute, waren mit dem brandneuen Modell Oyster Prince ausgestattet, der ersten Armbanduhr von TUDOR, die zugleich automatisch und wasserdicht war. Sie führten an verschiedenen Stellen umfassende glaziologische und seismische Untersuchungen durch. Darüber hinaus wurden sie von TUDOR gebeten, nach einer vorher festgelegten Methode Leistungsdaten für die 30 Oyster Prince Modelle zu sammeln, die extremen Bedingungen ausgesetzt waren. Es ist dieser Abenteuergeist der Pioniere der Arktisforschung, dem das neueste Modell der Modelllinie Ranger die Ehre erweist.
Die Geschichte der Ranger
Die Modelllinie TUDOR Ranger hat ihren Ursprung im Jahr 1929. In jenem Jahr ließ Hans Wilsdorf den Namen „Ranger“ rechtlich schützen, drei Jahre nachdem er den Markennamen „The TUDOR“ registriert hatte. Damals wurde der Name nicht für ein bestimmtes Modell verwendet, sondern diente dazu, einigen Modellen der TUDOR Kollektion einen abenteuerlichen Aspekt zu verleihen. Die typische Ästhetik der Ranger trat erst ab den 1960er-Jahren auf: große arabische Ziffern, großzügig versehen mit Leuchtmasse bei 3 (für Modelle ohne Datumsanzeige), 6, 9 und 12 Uhr, sowie einzigartig gestaltete Zeiger.
Der Geist einer Funktionsuhr
Das neue Modell Ranger folgt den ästhetischen Standards, die im Laufe seiner Geschichte etabliert wurden, besonders das Zifferblatt mit arabischen Ziffern auf der 3, 6, 9 und 12-Uhr-Position. Gleichzeitig verfügt es über modernste technische Elemente, wie zum Beispiel ein Hochleistungsmanufakturkaliber und die TUDOR „T-fit“-Schließe mit Schnellverstellsystem. Das Modell setzt die Tradition der Expeditionsuhr innerhalb der TUDOR Kollektion fort, die mit den Oyster Prince Modellen entstand, welche von den Mitgliedern der britischen Nordgrönland-Expedition getragen wurden. Die Tradition eines robusten, praktischen und erschwinglichen Instruments.
Ganz im Sinne dieses funktionalen Erbes und im Geist einer „Funktionsuhr“ sind das 39-mm-Gehäuse und das Armband der Ranger satiniert, wodurch ein mattes Finish entsteht. Einige Elemente sind jedoch poliert, um die Linien des Gehäuses zu betonen, darunter der innere Rand der Lünette. Beim Zifferblatt werden aufmerksame Betrachter ein historisch inspiriertes Detail entdecken: mit Leuchtmasse versehene Stundenindizes. Die beigefarbenen Indizes bilden einen perfekten Kontrast zu dem gekörnten mattschwarzen Zifferblatt und passen zum Farbton des TUDOR Logos in Form eines Schilds sowie zu den Beschriftungen. Die pfeilförmigen Zeiger – abgerundeter Stunden- und eckiger Sekundenzeiger – sind typisch für die Ästhetik der Ranger, besitzen jedoch ein neues Detail: Die Spitze des Sekundenzeigers ist bordeauxfarben.
Die britische Nordgrönland-Expedition war wegweisend für TUDOR und die Funktionsuhren der Marke. Sie stellte einen der ersten Langzeittests unter realen Extrembedingungen dar, der von TUDOR durchgeführt wurde. Die Expeditionsmitglieder überprüften die Präzisionsschwankungen ihrer Oyster Prince Modelle, indem sie sie mit den stündlichen Signalen der BBC verglichen, und zeichneten diese in Notizbüchern auf. Angesichts der zu erwartenden Temperaturen waren die TUDOR Uhren speziell mit „arktischem“ Öl geschmiert und mit Armbandverlängerungen versehen, sodass sie über den Ärmeln der Parkas getragen werden konnten. Nach seiner Rückkehr aus Grönland schrieb einer der Expeditionsteilnehmer einen Brief an TUDOR. Darin beschreibt er, dass seine Uhr eine „bemerkenswerte Präzision bewahrte“ und dass sie „zu keiner Zeit von Hand aufgezogen werden musste“.